Die Einführungstage der 3BKSP 1/1 im Kreuzle

Mit großer Vorfreude starteten wir am 30. Mai 2022 mit unseren Klassenlehrerinnen Carmen Tieke und Martina Rösner in unsere lang ersehnten drei Einführungstage ins „Kreuzle“, ein großes Ferienhaus mit liebevoll gepflegtem Garten in Wüstenrot.

Die Einführungstage dienen dem besseren Kennenlernen untereinander und der Festigung der Klassengemeinschaft, deshalb waren sie ursprünglich zu Beginn des Schuljahres geplant, mussten aber leider aufgrund der Coronaverordnungen verschoben werden. Über die drei Tage haben wir uns selbst versorgt und haben dies mit Abspül-, Tischdeck-, Kochdiensten etc. organisiert. Durch viel Zeit für Gespräche untereinander, aber auch von den Lehrerinnen gegebene Aufgaben, zum Beispiel zur Selbstreflexion über den bisherigen Lebensweg, konnten wir uns selbst und gegenseitig besser kennenlernen. Erlebnispädagogische Aufgaben, wie zum Beispiel als Gruppe auf einer Plane stehend die Plane zu wenden, ohne, dass jemand den Boden berührt, dürfen bei so einer Klassenfahrt natürlich auch nicht fehlen.

Bei einer der letzten Aufgaben sollten wir uns als Klasse auf ein Teammotto einigen und entschieden uns für den vom Pädagogen Johann Heinrich Pestalozzis ganzheitlicher Pädagogik inspirierten Spruch: „Kopf, Herz, Hand und Wir!“, den wir als Plakat bei unserer Rückkehr in unserem Klassenzimmer an die Wand hängten. Dort dient er uns nun als Erinnerung an drei schöne Tage, an denen wir viel Neues lernen durften.

Ernst-Kofrányi-Preis für Anna Schröder

Anna Schröder aus Schwaigern hat den Ernst-Kofrányi-Preis erhalten. Damit wurde die beste Leistung im Fach „Ernährungslehre und Chemie“ bei den Abiturprüfungen an der Christiane-Herzog-Schule Heilbronn gewürdigt. Die Auszeichnung wird vom Regierungspräsidium Stuttgart und der AOK Baden-Württemberg verliehen und erinnert an den Ernährungswissenschaftler Ernst Kofrányi. Er entdeckte die biologische Wertigkeit von Proteinen und Proteingemischen im menschlichen Körper. Über die Urkunde und einen Büchergutschein im Wert von 125 Euro, überreicht von Thomas Weißmann, Leiter des AOK-Kundencenter in Heilbronn, freute sich die Abiturientin sehr. Sie geht zunächst als Au-pair für ein Jahr nach Lyon. Sie möchte dort die Zeit nutzen, um ihre kommenden beruflichen Schritte zu reflektieren. Foto: AOK

 

Unsere Ruheständler 2022

Dieses Jahr wurden verabschiedet:
 
Manfred Bitz, kam nach seiner Tätigkeit als Kellermeister im Weingut Schloss Lehrensteinsfeld an die CHS. Hier war er 16 Jahre lang tätig als Lehrer im Bereich Gartenbau, Weinbau und Weintechnologie. Wie in der Agrarabteilung üblich nahm er hier an vielen Aktionen auch außerhalb der Schule teil. So wurde z.B. der Weinberg für die Buga Heilbronn mit angelegt und auch der neue Weinberg an der CHS wurde mit seiner Unterstützung neu kreiert. Auch bei den Kammerprüfungen war Manfred Bitz beteiligt.
 
Sabine Brandt hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Jugendreferentin gemacht und dann 6 Jahre beim Jugendwerk im evangelischen Kirchenbezirk in Ludwigsburg gearbeitet. Daran anschließend hat sie Erziehungswissenschaften in Tübingen studiert. Nach dem Referendariat  an der CHS Heilbronn unterrichtete sie zunächst ein paar Jahr an der Richard von Weizäcker Schule in Öhringen, bevor sie wieder nach Heilbronn wechselte, wo sie dann auch die Fachabteilungsleitung für den Bereich Sozialpädagogik übernahm. In dieser Zeit wurde die Schulart PIA (praxisintegrierte Ausbildung zur Erzieher*in) implementiert. Die Konzeptionsentwicklung in der Abteilung Sozialpädagogik wurde in jedem Schuljahr mit schulinternen Fortbildungstagen vorangebracht.

Kirsten Mulfinger startete nach dem Studium der Haushaltswissenschaften (Diplom Ökonom) an der Uni Hohenheim an der Haus-und Landwirtschaftlichen Schule Aalen. Nach einem Praktikum bei der Verbraucherzentrale Bremen startete sie 1984 mit dem Referendariat an der Haus- und Landwirtschaftliche Schule Aalen Sie kam im Schuljahr 1985/1986 an die CHS. Hier unterrichtete sie Wirtschaftslehre, Ernährungslehre, Sozialmanagement und oft noch viele andere Fächer. Sie war Fachkonferenzvorsitzende für Wirtschaftslehre und einige Jahre für die FOF zuständig.
 
Ruth Schmid-Haberzettl ist noch bis 1. Oktober an der Schule, bevor sie in den Vorruhestand geht. Nach dem Studium des Realschullehramts mit den Fächern Mathematik und Natur und Technik und dem anschließenden Referendariat arbeitete sie 1986 zunächst bei der Diakonie Ludwigsburg. Seit 2006 ist sie Lehrerin an der CHS. Hier hat sie in vielen Schularten unterrichtet. Maßgeblich war sie für den Mathematikunterricht im BEJ und VAB zuständig. Hier konnte sie viele Schüler*innen beim Erreichen eines ersten Schulabschlusses unterstützen.
 
Maria Staiger geht ins Sabbatjahr und anschließend in den Ruhestand. Sie war zunächst als Hauswirtschaftsleiterin an der Kath. Akademie für Lehrerfortbildung im Kloster Obermarchtal tätig, bevor sie 1989 als Lehramtsanwärterin an die Maria-Merian-Schule in Waiblingen kam. Nach ihrem Abschluss als Technische Lehrerin für Nahrungszubereitung, Textilarbeit und Werken 1991 waren ihre Stationen Schulen in Stuttgart-Ost und Böblingen. Sie begann 1994 ihre Tätigkeit an der CHS Heilbronn und teilweise auch an der Peter-Bruckmann-Schule Heilbronn. Zusatzaufgaben übernahm Maria Staiger als Mentorin zahlreicher Referendarinnen. Sie war Prüferin im Hotel-und Gaststättengewerbe und Sammlungsleitung für den Bereich Werken. Sie erlangte noch einen Abschluss im Zusatzfach Textverarbeitung das sie ebenfalls unterrichtete. Im Laufe ihrer Berufstätigkeit gab es Auslandsaufenthalte in Paris und Rom.
 
Margot Theilig studierte ev. Theologie in München und Tübingen. Seit August 1986 ist sie im Dienst der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Über Jahre teilte sie eine Pfarrstelle mit ihrem Ehemann Pfarrer Eberhard Theilig bzw. mit einem Kollegen in Ötisheim. Im Jahre 1995 studiere sie berufsbegleitend an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Insgesamt 19 Jahre war sie dann Pfarrerin im Schuldienst. Zunächst an der Beruflichen Schule in Mühlacker, danach an der Andreas-Schneider-Schule in Heilbronn. Die letzten 7 Jahre dann hier an der CHS. Ihren Religions(pädagogik)unterricht gestaltete sie praxisnah. Kirchen, Moscheen und andere Einrichtungen wurden besucht. Mit den angehenden Erzieher*innen wurde die Kirche für Kinder erlebbar gemacht.
 Wir wünschen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

Abschluss an der Fachschule für Sozialpädagogik

Auch zum Ende dieses Schuljahres gab es wieder viele erfolgreiche Schulabschlüsse.

Die Lehrerinnen Janine Müller, Martina Rösner, Christiane Kolbe und Sabine Brandt bei der Zeugnisübergabe in der FOF.

Zuerst haben die 21 staatlich geprüften Fachwirt*innen für Organisation und Führung  mit dem Schwerpunkt Sozialwesen nach 2 Jahren berufsbegleitender Weiterbildung ihren Abschluss gemacht. 

Der Oberkurs 2 wird vom Klassenlehrer Michael Brenner (links) mit einigen Preisen ins Berufspraktikum verabschiedet

Bei den Prüfungen in der Erzieher*innenausbildung haben 39 Absolvent*innen die klassische Ausbildung beendet und beginnen jetzt mit dem Berufspraktikum.

Die praxisintegrierte Ausbildung haben 41 Auszubildende beendet. Hier die Klasse PIA 3/2 mit den Klassenlehrer*innen Michael Daiss (links oben) und Eva Ruff (rechts oben)

Auch nach dem erfolgreiche Abschluss des Berufspraktikums können einige offene Stellen in den Kitas der Region besetzt werden.

Wir wünschen allen Absolvent*innen einen guten Start in den (neuen) Berufsalltag und viel Freude in der Zusammenarbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien. 

Zertifizierung zum Marte Meo Institut

Das Berufskolleg für Sozialpädagogik an der Christiane-Herzog-Schule ist als Marte Meo Institut zertifiziert.

Die Marte Meo Supervisorin Monika Hamann überreicht das Zertifikat an Schulleiter Klaus Ulbrich und an die scheidende Abteilungsleiterin Sabine Brandt
Seit 2013 haben viele Kolleg*innen an der Fachschule für Sozialpädagogik (Berufskolleg für Sozialpädagogik) die Fortbildung zum Marte Meo Praktiker absolviert und nun haben mehrere Kolleg*innen den Marte Meo Kollegentrainer erfolgreich abgeschlossen bzw. werden diesen erfolgreich im nächsten Jahr abschließen. So konnte die Fachschule für Sozialpädagogik an der Christiane-Herzog-Schule in Heilbronn als bisher einzige Fachschule für Sozialpädagogik durch die Marte Meo Begründerin Maria Aarts in Namen von Marte Meo international zum Marte Meo Institut zertifiziert werden.

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