Die Planung für den Bau einer Solarthermieanlage an der Bishop Sulumeti Girls High School ist weitestgehend abgeschlossen. Dank der Förderung in Höhe von 7.000€ durch die Stadt Heilbronn ist die Errichtung der Anlage noch für Ende Juni und Anfang Juli 2025 geplant. Die feierliche Einweihung ist im Rahmen des Outgoings der ISAK 25 geplant.
Schon 2019 begannen die ersten Planungen für die Errichtung einer Solaranlage an der Bishop Sulumeti Girls High School in Kakamega, Kenia. Dank der hohen solaren Einstrahlung nahe am Äquator, ist die Schule ein idealer Standort für Energieerzeugung aus Sonnenenergie. Zunächst war offen, ob Strom durch eine Photovoltaikanlage oder Warmwasser mithilfe einer Solarthermieanlage erzeugt werden soll. Durch den geringeren technischen Aufwand und geringerer Investitionskosten fiel die Entscheidung schnell auf eine Solarthermieanlage.
Bei einer Solarthermieanlage wird durch die Sonne ein Fluid erhitzt. Die im Fluid gespeicherte Wärme wird dann in einem Wärmetauscher auf das Wasser übertragen. Das dadurch erhitze Wasser wird in einen Pufferspeicher gespeichert und kann bei Bedarf jederzeit verwendet werden. Statt mit Feuerholz Wasser zum Sieden zu bringen, kann das Küchenpersonal künftig das durch die Sonne erhitze Wasser zum Kochen nutzen. Dadurch lässt sich nicht nur Feuerholz einsparen, sondern es reduziert auch den Holzeinschlag. Dadurch werden sowohl CO2-Emissionen eingespart als auch die Artenvielfalt des lokalen Regenwalds geschont.
Nach Finalisierung der Planung werden wir eine Kollektorfläche von 16,1 m2 auf dem Küchendach installieren und dazu einen Pufferspeicher mit 1.000 l Fassungsvermögen. Durch die starke Sonneneinstrahlung kann der Pufferspeicher täglich zwei Mal vollständig mit Warmwasser gefüllt werden. Täglich hat die Küche einen Wasserbedarf von rund 4.500 l Warmwasser. Knapp die Hälfte des Wassers kann zukünftig durch Solarenergie erhitzt werden. So lassen sich täglich etwa 800 Mahlzeiten klimaneutral zubereiten.
Das Projekt wird durch zweckgebundene Spendengelder von Privatpersonen, Firmen und Organisationen, aus dem Spendenlauf der CHS 2025 sowie nachrangig durch den Fördertopf für Entwicklungsprojekte der Stadt Heilbronn finanziert. Das Projektbudget in Höhe von 15.300 € wird ausschließlich für die Anschaffung der Anlagenkomponenten inklusive benötigtes Material an Rohrleitungen, Klemmen etc., für die Baumaßnahmen sowie die Arbeitskosten für die Installation verwendet. Die gesamte Planung, Organisation und Koordination erfolgten auf ehrenamtlicher Basis durch den Alumni-Verein „Connecting-Youth – Jugend für Eurafrika“ unter der Leitung von Tim Holzapfel.
Verfasst von Christin Stöhr und Latifa Momfor am .
Unsere Woche in Málaga - una experiencia inolvidable!
Eine Woche voller spannender Erlebnisse liegt hinter uns. Wir haben die wunderschöne Stadt Málaga erkundet, sind an der Promenade entlang spaziert, haben churros con chocolate probiert (und geliebt) und sind sogar mit einem Katamaran gefahren.
Morgens ging’s immer erstmal zur Sprachschule, wo wir unser Spanisch verbessert haben, oder es zumindest versucht haben. Schon am zweiten Tag haben wir unser erstes Highlight erlebt: Stadt Rallye mit churros con chocolate als Belohnung.
Ein echtes Highlight war auch unsere Paella-Masterclass. Wir haben gelernt, wie man Paella kocht, gelacht und natürlich lecker gegessen. Danach ging’s noch ins Picasso-Museum wo wir mehr über das Leben des Künstlers erfahren durften. Am Abend spazierten wir gemeinsam zum Mirador Natural de Gibralfaro um den wunderschönen Sonnenuntergang anzuschauen, was jedoch leider scheiterte, da der Himmel von Wolken bedeckt war.
Am nächsten Tag hatten wir ein Picknick direkt am Strand bei schönstem Wetter und sind danach noch mit einem Katamaran mit Wind in den Haaren, guter Musik und der Sonne im Gesicht durch den Hafen von Málaga gefahren
Noch dazu hatten wir die Möglichkeit den Día de Andalucía mitzuerleben. Wir waren erst La Alcazaba besuchen bis es plötzlich angefangen hat zu regnen. Also, haben wir alle den Tag mit einem Spieleabend in der tropfenden Wohnung von Frau Gärtner und Frau Ünver beendet. Am Samstag ging’s mit besserem Wetter in die “Pueblos Blancos” Nerja und Frigiliana, zwei kleine, wunderschöne Dörfer. Während wir in Nerja die Brücke von Europa besucht und das schöne Meer genossen haben, sind wir in Frigiliana durch die engen Gassen spaziert und haben eine Straßenumfrage mit den Einheimischen gemacht, wodurch wir noch mehr über die spanische Kultur gelernt haben.
Am Sonntag hieß es dann ein letztes Mal bei den Familien frühstücken, durch Málaga laufen sowie die spanische Luft schnuppern. Und dann war’s auch schon so weit - Koffer packen und ab nach Hause.
Wir haben nicht nur unsere Spanischkenntnisse verbessert, eine neue Kultur kennengelernt und wunderschöne Erinnerungen gesammelt, sondern auch neue Freundschaften geschlossen. Die Sprachreise nach Málaga wird immer einen besonderen Platz in unserem Leben haben und das haben wir Frau Gärtner, Frau Ünver und natürlich unseren Gastfamilien zu verdanken.
Am Samstag 05.07.2025 fand in der Böllingertal-Halle in HN-Biberach unser diesjähriger Abiball und damit die feierliche Verabschiedung unserer Abiturientinnen und Abiturienten statt. Nach einem Sektempfang startete das offizielle Programm im festlich geschmückten Saal unter der charmanten Leitung des Moderatorenduos Emilie Jeske und Josia Stolz.
Erster Programmpunkt war ein sehr eindrucksvolles Klavierstück mit Gesangsdarbietung durch Pauline Dehn. Es folgte die Abiturrede unseres Schulleiters Herr Ulbrich. Er ermutigte die Absolvent*innen sich bietende Chancen wahrzunehmen, Selbstbewusstsein zu zeigen und Netzwerke aufzubauen.
Anschließend zeigte Herr Schmitt als Abteilungsleiter einige Zahlen zum Ablauf des Abitur auf und dankte insbesondere den Lehrkräften für die geleistete Arbeit. Er berichtete über 99 bestandene Abiturprüfungen, 13 Preise für sehr gute Leistungen und zusätzlich 22 Belobigungen und zeigte die Dimensionen des Abiturs an der CHS auf: 402 Erst- und ähnlich viele Zweitkorrekturen, 24 eingebrachte Seminararbeiten sowie über 100 mündliche Prüfungen.
Nun stand die Zeugnisausgabe für die einzelnen Klassen auf dem Programm. Die Abiturient*innen wurden unter viel Applaus einzeln auf die Bühne gebeten und bekamen durch Herr Ulbrich und die jeweilige Klassenlehrerin ihr Abiturzeugnis überreicht. Aufgelockert wurde diese Zeugnisausgabe durch Beiträge der einzelnen Klassen wie z. B. ein Lehrerquiz oder einen Macarena-Tanz.
Im Anschluss freuten sich alle Gäste über die Eröffnung des Buffets. Nach der willkommenen Pause und Stärkung ging es in den nächsten Höhepunkt des Abends, die Verleihung der Preise für besonders gute Leistungen. Folgende Preisträger*innen wurden ausgezeichnet:
Preise für allgemein sehr gute Leistungen erhielten:
Chiara Kilian, Natalija Ilieva, Noah Wedekind, Thor Theilacker, Fleur Wildenhein, Lea Schöllmann, Emilie Jeske, Betül Altinkaynak, Maurizio Noci, Sara Horsch, Marie Müller, Mia Schumm und Nadine Mühlbacher.
Zusätzlich wurden folgende Sonderpreise vergeben:
Lena Schell erhielt den Preis für besondere Leistungen im Fach Sozialmanagement. Stifter war der Verein für Sozialpolitik.
Noah Wedekind erhielt den Preis für besondere Leistungen in Mathematik, gestiftet von der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Die Preise des Deutsch-Amerikanischen Institutes für besondere Leistungen in Englisch gingen an Sara Horsch und Natalija Ilieva.
Natalija Ilieva erhielt den Preis des Deutschen Spanisch-Lehrer-Verbands.
Die Scheffelpreisträgerin im Fach Deutsch der Deutschen Literarischen Gesellschaft ist Sara Horsch
Die Preise der Gesellschaft Deutscher Chemiker erhielten Noah Wedekind und Thor Theilacker.
Die DLG-Preise für besondere Leistungen im Fach Sondergebiete der Ernährungslehre gingen an Lisa Bühler, Lara Garber, Hanna Dietz und Emma Moldovan.
Die Auszeichnung für besondere Leistungen im Fach Biotechnologie, gestiftet von Chemie BW gab es für Thor Theilacker, ein Schulpreis für dieses Fach wurden an Noah Wedekind vergeben.
Im Fach Pädagogik und Psychologie wurden Emilie Jeske und Betül Altinkaynak geehrt. Stifter war hier die Heidehofstiftung.
Fleur Wildenhein erhielt den Paul-Schempp-Preis der Evangelischen Landeskirche.
Der Sozialpreis der CHS ging an Umer Shabbaz, der damit für sein außerordentliches und vielfältiges Engagement während der kompletten Zeit an der CHS geehrt wurde.
Die Schulvorschläge für ein Stipendium bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes sind Betül Altinkaynak, Thor Theilacker, Maurizio Noci sowie unser Jahrgangsbester Noah Wedekind.
Die Abiturient*innen der Klassen BTG13/2 und EG13 bei der Zeugnisausgabe
Abschlussbild aller Abiturient*innen
Die Preisträger*innen nach der Preisverleihung
Die Klasse SG13/3 mit ihrer Musikeinlage zu Macarena
Vom 23. bis 27. Juni 2025 unternahm die Klasse PIA 2 gemeinsam mit Herrn Brenner und Frau Glimschi eine erlebnispädagogische Studienfahrt zum Abrahamshof nach Ippichen bei Wolfach im Schwarzwald. Begleitet von den N.E.W.-Teamern erlebten wir eine intensive Woche voller Natur, Teamarbeit, Selbstreflexion und vieler Momente außerhalb unserer gewohnten Komfortzone.
Vom 2. bis zum 4. Juni verbrachte unsere 11. Klasse des Biotechnologischen Gymnasiums (BTG) drei spannende Tage am Breitenauer See. Ziel unseres Aufenthalts war es, das Gewässer hinsichtlich seiner ökologischen Gewässergüte und der Badewasserqualität zu untersuchen.
Montag – Ankunft und erste Erkundung Gegen 11 Uhr trafen wir am Breitenauer See ein. Nachdem wir unsere Zelte bezogen, das Essen geplant und das Labor eingerichtet hatten, machten wir uns zu einer ersten Seeumrundung auf. Dabei wurden wir leider von einem kräftigen Regenschauer überrascht und kehrten durchnässt zurück. Nach dem Umziehen stand zunächst Freizeit auf dem Programm. Glücklicherweise besserte sich das Wetter am Abend, sodass wir gemeinsam grillen konnten.
Dienstag – Forschung und Freizeit Nach dem Frühstück um 9 Uhr starteten wir mit den wissenschaftlichen Untersuchungen. In kleinen Forschergruppen entnahmen wir Wasserproben an verschiedenen Uferstellen, sammelten Pflanzen und Tiere für die Laboranalysen und führten unterschiedliche Experimente durch. Dabei bestimmten wir unter anderem den Sauerstoffgehalt sowie den Sauerstoffverbrauch, kultivierten Bakterienkulturen, maßen den Nährstoff- und Chlorophyllgehalt und suchten nach Ölfilmen auf der Wasseroberfläche. Zwischendurch blieb aber auch genug Zeit für Freizeitaktivitäten wie Tischtennis, Volleyball, “Die Siedler von Catan”, Uno oder Kniffel – und natürlich genossen viele auch einfach das Baden und Entspannen am See.
Mittwoch – Abreise im Regen Nach dem Frühstück hieß es Aufräumen: Das Labor wurde wieder ins Auto verladen, die Zelte ausgeräumt und das Haus gereinigt. Leider regnete es den ganzen Vormittag, doch pünktlich gegen 10 Uhr trafen unsere Eltern ein, um uns abzuholen.
Ein großes Dankeschön geht an Frau Frisch, Frau Fischer und Frau Winklbauer für die Organisation und Begleitung dieses tollen Projekts!