Connecting Youth- Spendenlauf zugunsten des Kenia-Projektes

Auch in diesem Jahr fand an der Christiane-Herzog-Schule wieder ein Spendenlauf statt. Dieses Mal wurde er im Rahmen des Wirtschaftsprojekts im Fach Wirtschaftslehre von den Schülerinnen Hannah Krauss und Sina Grimm geplant.

Die Idee einen Spendenlauf als modernes Mittel des Fundraising, bei dem durch das Einwerben vieler kleiner Spenden von vielen Menschen insgesamt ein großer Betrag für einen sozialen Zweck zusammen getragen wird, hat auch Hannah Krauss und Sina Grimm dazu inspiriert, einen Spendenlauf zugunsten der kenianischen Partnerschule der CHS, der „Bishop Sulumeti Girls High School“ und des Straßenkinderprojektes „Mathare Children Fund Panairobi (MCFp)“ durchzuführen.

Mit beiden Einrichtungen arbeitet die CHS seit 2009 im Rahmen des Schulprojektes „Connecting Youth – Jugend in Eurafrika“ partnerschaftlich zusammen.

Weitgehend selbständig organisierten unsere Schülerinnen sowohl den Ablauf und die Gestaltung des Spendenlaufes für 12 Klassen aus den Jahrgansstufen 11 und 12 der beruflichen Gymnasien der CHS, als auch den Klassen des ersten Jahrgangs der Berufsfachschule. Ein großer Aufwand, welcher mit großem Einsatz und Engagement, trotz mancher Schwierigkeiten und unvorhersehbarer Hindernisse sehr gut bewältigte wurde.

Der Spendenlauf fand am 14.05.2018 in der Turnhalle der Christiane-Herzog-Schule statt. Zusätzlich wurden noch Informationsplakate aufgestellt, auf denen alle Bereiche der Partnerschaft mit der „Bishop Sulumeti Girls High School“ und dem Straßenkinderprojektes „Mathare Children Fund Panairobi (MCFp) dargestellt und beschrieben wurden. So konnten sich alle Schülerinnen und Schüler darüber informieren, wohin die Spendengelder letztendlich gehen.

Insgesamt wurde durch das große Engagement der Schülerinnen und Schüler, sowohl bei der Suche nach Sponsoren, als auch beim Laufen selbst, eine Summe von 3114,82 € zusammen getragen. Eine tolle Leistung und ein Ergebnis für das sich die viele Mühe sicherlich gelohnt hat. Das Beispiel Spendenlauf für Kenia an der CHS zeigt, dass jeder Einzelne, auch Schülerinnen und Schüler durch Ideen und Tatkraft einen kleinen Beitrag zu einer etwas weniger ungerechten Welt leisten können.

Informationen zum Spendenlauf und Dank:

Wohin fließt das Geld?

Mit den Spendengeldern sollen folgende Projekte unterstützt werden:

  • An unserer Partnerschule wird mit viel Freude und Erfolg Deutsch gelernt. Die Schulleiterin unserer Partnerschule baut zur Zeit, mit Unterstützung der Elternvertretung einen Unterrichtsraum für das Fach Deutsch. Mit der nächsten Projektgruppe, die 2019 nach Kenia fährt, möchten wir diesen Deutschraum weiter einrichten und mit Lehrmaterialien ausstatten.
  • An unserer Partnerschule teilen sich 650 Schülerinnen einen kleinen Waschraum. D.h. die meisten Schülerinnen müssen sich frühmorgens mit kaltem Wasser im Freien waschen. Mit staatlicher Unterstützung wurde bereits ein neuer Waschraum gebaut, welcher jedoch aufgrund eines fehlenden Wassertanks, nicht zu nutzen ist. Auch dieser soll mit dem Spendengeld finanziert werden.
  • Die CHS ermöglicht einer eltern- und mittellosen Schülerin der BSGHS durch eine Schulpatenschaft den Besuch der Sekundarschule.

Dank an alle Helferinnen und Helfer

Herzlich bedankte möchten wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Spendenlaufes beigetragen haben.

Dank an alle Spender

Ein großes Dankeschön geht auch und ganz besonders an alle Spenderinnen und Spender, die mit kleineren oder größeren Summen als Sponsoren der laufenden Schülerinnen und Schüler beigetragen haben.

Firmen:

  • Elektro-Sharkey aus Gemmrigheim
  • Praxis für Physiotherapie Dr. Schäfer aus Schwaigern
  • Firma Drecksblech aus Neckarsulm
  • Gärtnerei Klumpp aus Flein
  • Bieler Drucklufttechnik GmbH aus Cleebronn
  • Revisa GmbH und Co. KG
  • Frisurenstudio Haarscharf aus Heilbronn
  • Buchhandlung Holl & Knoll aus Eppingen
  • Praxis Dr. Iris Botzenhardt-Stavrakidis aus Abstatt
  • Reisebüro Rode aus Beilstein
  • Maurer GmbH aus Künzelsau
  • Metzgerei Geiger aus Nordheim
  • Restaurant Tan Do aus Bad Rappenau
  • Garten und Landschaftsbau Biegert GmbH aus Leingarten
  • Modehaus Spiess aus Eppingen
  • Nadel und Faden aus Leingarten

Privatpersonen:

  • Ralf und Christina Rossi
  • Helmut und Elfriede Durst
  • Maria Dreher
  • Ömer Bilican
  • Steffen Lüdäscher von Berg
  • Andreas und Claudia Ott
  • Roswitha Assenheimer
  • Swen Arndt
  • Edwin und Gloria Kreutzer
  • Stephanie Fersch
  • Ulrich Maier
  • Sascha Künstler
  • Maria Rappold
  • Annette, Selina und Dora Klumpp
  • Mehmet Demirham
  • Nicole Wildgrube-Bernhard
  • Mando Elizalde
  • Nicolai Guggolz
  • Timo Bernhard
  • Sybille Gärtner

Und viele weitere Spenderinnen und Spender, die nicht namentlich erwähnt werden möchten.

Dank an alle Läuferinnen und Läufer!

Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben tolle Leistungen erbracht, dafür sei allen herzlich gedankt.

Klassenfotos 2018

Die SMV hat alle Klassen die sich bereit erklärt haben fotografiert. Hier sind die Fotos zu finden:

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Ausfahrt des Seminarkurses Wintersport

Nach mehreren Monaten intensiver Beschäftigung mit unseren Seminararbeiten war es dann endlich soweit – eine Woche Südtirol! Am Anfang waren unsere Gefühle über die Ausfahrt noch sehr gemischt. Zum einen waren wir wohl alle sehr nervös, denn es war ja nicht nur pures Vergnügen für uns, mit der Ausfahrt war auch die Abgabe unserer Seminararbeit und das Halten unserer Präsentationen verbunden. Zum anderen war man voller Vorfreude, endlich wieder auf Skiern zu stehen. Dazu kam noch, dass wir uns zwar schon alle ein wenig vom Seminarkurs kannten, doch eine Woche mit neuen Leuten ist trotz allem immer eine aufregende Situation. Im Nachhinein können wir wohl alle sagen, dass es eine wunderschöne Woche war – eine Woche, an die wir uns noch lange erinnern werden.

Angefangen hat die Woche mit einer langen Busfahrt ins Ahrntal in Südtirol. Dort angekommen wurde erst einmal die Unterkunft bezogen und zu Abend gegessen. Beides war zu unserer Überraschung äußerst gut, denn wer schon mal in einem Skilager war, hatte nicht allzu hohe Erwartungen. Meist kann da von den Hütten und dem Essen nicht ganz so viel erwartet werden. Doch das war bei uns überhaupt nicht der Fall. Im Anschluss an das Essen wurden direkt die ersten drei Präsentationen gehalten und somit hatte sich auch unsere Abendroutine für die nächsten paar Tage eingespielt. Wir waren immer von der ersten Liftfahrt bis zum späten Nachmittag auf der Piste, danach hatten wir etwas Zeit zum Duschen bis wir uns bereits um 18:15 Uhr wieder zum Abendessen trafen. Im Anschluss folgten gleich die Präsentationen und auch wenn es anstrengend war, abends noch Präsentationen zu halten oder zu hören, war jede einzelne individuell und informativ gestaltet, sodass es nie langweilig wurde. Wer nicht zu müde war, ließ den Abend im Anschluss noch in gemütlicher Runde ausklingen. Doch nicht nur abends beim Zusammensitzen hatten wir unseren Spaß, sondern auch auf der Piste haben wir Erinnerungen gesammelt, die wir wohl nicht mehr so schnell vergessen werden. Die fünf Tage auf der Piste waren in zwei Skigebiete aufgeteilt. In den ersten drei Tagen haben die Anfänger schon tolle Fortschritte gemacht. Bei wunderschönem Wetter und tollem Schnee waren die Bedingungen dafür perfekt und mit der Hilfe von Herrn Klausien, Herrn Höfer und Herrn Bentz konnten einige von ihnen nach diesen drei Tagen schon erstaunlich gut Ski fahren. Wir Fortgeschrittenen durften in Dreiergruppen auch alleine fahren. Trotzdem sind wir gerne auch mal mit den Lehrkräften gefahren, denn auch wir waren bereit, unsere Skikünste um ein paar neue Techniken zu erweitern.

Im zweiten Skigebiet ging es mit weniger Pisten, aber mit genauso viel Spaß weiter. Einige Anfänger haben sich schon an die ersten schwarzen Pisten gewagt und auch wir Fortgeschrittenen haben uns immer wieder neuen Herausforderungen gestellt. Die nebligen und windigen Wetterverhältnisse am letzten Tag machten es uns einfacher, uns nach einer tollen Woche von den Pisten zu verabschieden. Auf den letzten Abend wurden bewusst keine Präsentationen mehr gelegt und somit konnten wir diesen Abend alle gemeinsam mit verschiedenen Spielen genießen.

Bei der Heimfahrt waren wir wohl alle sehr erschöpft von der Woche und haben erst einmal versucht, ein wenig Schlaf nachzuholen, doch dann wurde auch die Busfahrt noch sehr witzig. Denn mit der Erleichterung, bereits einen beachtlichen Teil unserer Seminararbeit geschafft zu haben, mit den Erinnerungen die wir gesammelt haben und mit den neuen Freundschaften die geschlossen wurden, konnte man nun richtig voller Zufriedenheit auf die Woche zurückblicken.

Und auch wenn vielleicht nicht jeder Skifahren als seinen neuen Lieblingssport entdeckt hat, hatten wir alle eine tolle, informative und erlebnisreiche Woche, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden.

Die Schülerinnen und Schüler des „Seminarkurs Wintersport“

Erfolgreich bei Jugend Forscht

Jugend forscht :
3.Preis in der Sparte Biologie sowie ebmpapst-Schulpreis 2018

Mit gespannter Vorfreude und großem Engagement im Vorfeld haben Arlinda, Kamilla, Laura, Sarah, Semanur und Kevin (vom Biotechnologischen und Sozialwissenschaftlichen Gymnasium), gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Ulrike Egerer und Eva Winklbauer, beim Regionalwettbewerb in Künzelsau (22.-24. Februar) teilgenommen. Gegen die Konkurrenz in der Sparte Biologie traten sie an mit Urzeitkrebsen, Paramecien, Hefezellen und Kressekeimlingen.

Wieso verklumpen Hefezellen, wenn sie Ethanol ausgesetzt sind? Jeder kennt die glitschigen Überzüge von Abflussrohren in Küche oder Bad. In diesen Biofilmen sind Mikroorganismen gegenüber äußeren Einflüssen weitgehend geschützt, auch desinfizierende Chemikalien können ihnen hier wenig anhaben.

Arlinda Zhegrova prüfte, ob Hefezellen sich auf ähnliche Weise gegenüber Alkohol schützen, indem sie sich zu Flocken zusammenballen. Ihre Ergebnisse weisen darauf hin, dass in Hefezellklumpen mehr Zellen überleben als wenn sie die Klumpenbildung (Flokkulation) mithife eines Adhäsionshemmers verhindert.

Mit ihrer sorgfältigen Arbeit konnte Arlinda die Jury überzeugen und erhielt den 3.Preis im Fachgebiet Biologie. Herzliche Gratulation !

Ist das Einpacken von sauren Lebensmitteln in Alufolie bedenklich? Der Warnhinweis auf entsprechenden Packungen lässt dies vermuten. Sarah Sharkey und Kevin Wittmann prüften zum einen, ob sich in salzsaurer Lösung aus der beliebten Verpackungsfolie tatsächlich mehr Aluminiumionen herauslösen als in neutraler Umgebung. Zum anderen untersuchten sie die Auswirkung der Aluminiumionen-haltigen Lösungen auf Hefezellen und Kressepflänzchen.

Ob sich durch Mikrowellenbehandlung Weichmacher aus Plastikproben herauslösen lassen und inwiefern sich der Extrakt dann auf Lebewesen auswirkt, dies untersuchte Kamilla Asadova anhand von Paramecien (Pantoffeltierchen).
Ein Beispiel für Weichmacher sind Phthalate, die z.B. in Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff enthalten sind. Sie können auf die Lebensmittel übergehen und stellen dann aufgrund ihrer hormonähnlichen Wirkung ein Gesundheitsrisiko dar.
Besonders eindrucksvoll in Kamillas Untersuchung: der Elastizitätsverlust von in Wasser eingelegten PVC-Schnipseln nach wiederholter Mikrowellenbehandlung.

Auch Semanur Korkmaz arbeitete mit Paramecien, um herauszufinden, ob sich isolierte Antioxidantien – gerne als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt - auf die Vermehrung und Lebensdauer anders auswirken als Antioxidantien in einem natürlichen Stoffgemisch. Dazu beobachtete Semanur Zuchtansätze, die sie mit Extrakten aus grünem Tee versetzt hatte und verglich diese mit Ansätzen, denen reines Catechin, ein typisches Antioxidans in grünem Tee, zugegeben worden war.
Das sicherste Ergebnis ihrer Studien: Paramecien mögen keinen starken grünen Tee. ;-)

Mit ihrer Arbeit hat Semanur ein Jahres-Abbonnement der Zeitschrift natur gewonnen.

Hält Fasten gesund? Angeregt durch den Medizinnobelpreis 2016 (für Y. Oshumi) beschäftige sich Laura Fischer mit dem Thema ‚Autophagie‘. Dieser durch Fastenperioden geförderte intrazelluläre Vorgang führt zum Abbau beschädigter Zellbestandteile und wirkt damit Zellschädigung und Alterungsprozessen entgegen.
Aufgrund der einfachen Handhabung verwendete Laura Urzeitkrebse. Während die eine Gruppe vorschriftsmäßig alle 4 Tage Futter erhielt, musste die andere Gruppe 3 Tage länger auf Nahrung warten. Über Monate hinweg dokumentierte Laura Größe und Vermehrung der Tierchen. Ihr Ergebnis: Krebschen, die weniger Futter erhielten, wuchsen zwar anfangs langsamer, holten dann jedoch auf und lebten länger.

Für ihre ungewöhnliche „Krebs-Forschung“ hat Laura ein Jahres-Abbonnement der Zeitschrift Bild der Wissenschaft erhalten.

Durch ihre Teilnahme mit 5 verschiedenen Projekten haben die sechs Mitglieder des Seminarkurs Jugend forscht der CHS gemeinsam den ebmpapst-Schulpreis eingebracht.

Allen ganz herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Teilnahme !